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QUESTIONS
Das beste Ergebnis wird durch eine entfettete und gestrahlte Oberfläche erzielt. Die meisten Anforderungen können jedoch durch saubere und fettfreie Oberfläche erfüllt werden. Für manche Qualitäten ist eine Sandstrahlung jedoch zwingend erforderlich (senotherm® UHT-HYDRO, senotherm® UHT Serie 1157 und senotherm® UHT Buntfarbtöne).
Detailliertere Informationen finden Sie in den jeweiligen Verarbeitungshinweisen.
senotherm® Lacke sind spritzfertig eingestellt. Ein Verdünnen ist nicht notwendig.
senotherm® Produkte können durch konventionelles Hochdruckspritzen, sowie HVLP-Systeme verarbeitet werden. Auch eine elektrostatische Verarbeitung ist möglich. Von Airless- und Airmix-Systemen raten wir ab. Tauch- und streichfähige Einstellungen sind möglich.
Die Lackfilmdicken sollten zwischen 20μm und 30μm liegen. Bei Filmdicken ...
> 50μm steigt die Gefahr von Lackabplatzern.
< 15μm sinkt der Korrosionsschutz.
Die meisten senotherm® Lacke trocknen an der Luft. Die lackierten Teile können bereits nach dieser Trocknung weiterbearbeitet oder transportiert werden.
Die Systeme der Produktlinie senotherm® CLASSIC benötigen jedoch ca. 250°C für eine vollständige Aushärtung. Dies erfolgt dann meist beim ersten Anheizen des entsprechenden Gerätes. Bei senotherm® UHT und senotherm® UHT-HYDRO Systemen erfolgt die Trocknung und vollständige Aushärtung bereits bei Raumtemperatur im Rahmen des Produktionsprozesses.
Detailliertere Informationen finden Sie in den jeweiligen Verarbeitungshinweisen und den Hinweisen zu senotherm® NON-SMOKER Coatings.
Konventionelle Ofenlacke werden im Rahmen des Produktionsprozesses meist nur getrocknet. Die endgültige Aushärtung des Lackes erfolgt unter Rauch- und Geruchsbildung im Erstbetrieb. Die Geruchsbelästigung kann durch den Einsatz von senotherm® NON-SMOKER® Coatings vermieden werden.
Beim Abrauchen von konventionellen Ofenlacken entstehen Feinstäube und flüchtige organische Reaktionsprodukte (VOC). Beides sollte nicht eingeatmet werden, um gesundheitliche Beeinträchtigungen zu vermeiden. Wir empfehlen daher, den betreffenden Raum gut durchzulüften und sich den Stoffen nicht unnötig auszusetzen.
Klassische Ofenlacke können auch als Wasserlacke ausgearbeitet werden. Beim Anheizen verhalten diese sich dann wie die lösemittelbasierenden Systeme. Die Rauch- und Geruchsbildung ist aufgrund der Zusammensetzung meist noch stärker ausgebildet als bei den vergleichbaren Lösemittelsystemen. Aus diesem Grund bieten wir ausschließlich unsere rauchfreien senotherm® UHT-HYDRO Ofenlacke auf Wasserbasis an.
Für jede senotherm® Serie stehen bewährte Ausbesserungssysteme, wie z.B. Nasslacke, Spraydosen und Pinselflaschen, im passenden Farbton zur Verfügung. Stärkere Beschädigungen sollten vor dem Ausbessern leicht angeschliffen werden. Die gesamte Lackfilmdicke sollte auch nach dem Ausbessern 50μm nicht überschreiten.
Je nach senotherm® Serie sind viele verschiedene Farbtöne und Effekte möglich. Eine Zuordnung nach z.B. RAL oder NCS Farbkennzeichnung ist aufgrund von Struktur und Glanz meist nicht gegeben.
Grundsätzlich können Grills und Barbecues mit senotherm® Lacken beschichtet werden. Da diese Lacksysteme aber nicht für den direkten Lebensmittelkontakt zugelassen sind, dürfen Grillroste und Pfannen nicht lackiert werden. Für einen besseren Korrosionsschutz bei Freibewitterung empfehlen wir einen 2-Schicht-Aufbau mit einer temperaturbeständigen senotherm® Zinkstaubgrundierung.